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Der Dienst ermöglicht es Vätern, die öffentlich Bedienstete und Angestellte in der Privatwirtschaft sind, den obligatorischen Vaterschaftsurlaub von 10 Tagen zu beantragen. Er kann von den 2 Monaten vor dem Geburtstermin bis zu den 5 Monaten nach der Geburt beantragt werden.
Adressiert an:
Kategorien
Angestellte in der Privatwirtschaft- Öffentlich Bedienstete
Kasse der Zugehörigkeit
-
Alter
-

Veröffentlichung: 8 August 2022 Letzte Aktualisierung: 12 Oktober 2022

Um was es geht

Es handelt sich um einen obligatorischen Urlaub von 10 Tagen (geregelt durch Artikel 27-bis des Einheitstextes Mutterschaft/Vaterschaft, Gesetzesdekret 151/2001), der auf eine gerechtere Aufteilung der Pflegeaufgaben zwischen Männern und Frauen und auf eine frühzeitige Herstellung der Bindung zwischen Vater und Kind abzielt.

Zielgruppe

Der obligatorische Vaterschaftsurlaub kann von Vätern, die öffentlich Bedienstete und Angestellte in der Privatwirtschaft sind, in Anspruch genommen werden, auch im Falle einer Adoption und eines Sorgerechts.

Ausgenommen sind selbstständige Väter und Väter, die in der getrennten Verwaltung versichert sind.

Funktionsweise

BEGINN UND DAUER

Der Vater, der sich in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis befindet, verzichtet für einen Zeitraum von 10 Arbeitstagen auf die Arbeit, und zwar in einen Zeitraum von zwei Monaten vor dem voraussichtlichen Geburtstermin bis zu fünf Monaten nach der Geburt (oder ab dem Eintritt in die Familie/Italien bei nationalen/internationalen Adoptionen oder von der vorübergehenden Obhutnahme oder Unterbringung)..

Die Bestimmungen gelten für Entbindungs-, Adoptions- oder Pflegeereignisse, die ab dem 13. August 2022, dem Tag des Inkrafttretens des gesetzesvertretenden Dekrets Nr. 105 vom 30. Juni 2022, und auch für Ereignisse vor dem 13. August 2022, sofern der Vater, der sich in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis befindet, in der Lage ist, Zeiten des obligatorischen Vaterschaftsurlaubs oder Restzeiträume in Anspruch zu nehmen, die nicht im Rahmen des obligatorischen Vaterschaftsurlaubs gemäß Gesetz 92/2012 in Anspruch genommen werden..

Der Urlaub kann auch nach Tagen aufgeteilt, aber nicht nach Stunden aufgeteilt und auch im Falle des perinatalen Todes des Kindes in Anspruch genommen werden.

Im Falle einer Mehrlingsgeburt wird die Urlaubsdauer auf 20 Arbeitstage erhöht.

Die Väter können die obligatorischen Urlaubstage auch während des Mutterschaftsurlaubs der berufstätigen Mutter in Anspruch nehmen. Die Urlaubstage sind mit der Inanspruchnahme (nicht an denselben Tagen) des alternativen Vaterschaftsurlaubs gemäß Artikel 28 des Einheitstextes vereinbar.

HÖHE DER LEISTUNG

Für die Tage des obligatorischen Vaterschaftsurlaubs wird eine Tagesentschädigung in Höhe von 100 % der Entlohnung gewährt.

Die wirtschaftliche und regulatorische Behandlung wird gemäß Artikel 22 Absätze 2-7 und Artikel 23 des Einheitstextes festgelegt. Die Vorsorgebehandlung ist in Artikel 25 des Einheitstextes vorgesehen.

In Bezug auf die Berechnung der 10 Tage (20 bei Mehrlingsgeburt) müssen nur die Arbeitstage berücksichtigt und entschädigt werden.

Antrag

VORAUSSETZUNGEN

Der Vater muss ein unselbstständiges Arbeitsverhältnis haben.

ZEITPUNKT DER ANTRAGSTELLUNG

Der Vater muss dem Arbeitgeber die Tage, an denen er den Urlaub in Anspruch nehmen will, mit einer Frist von mindestens fünf Tagen, wenn möglich in Bezug auf das Geburtsereignis, auf der Grundlage des voraussichtlichen Geburtstermins, schriftlich mitteilen, unbeschadet der in den Tarifverträgen vorgesehenen Bedingungen der bestmöglichen Behandlung.

ANTRAGSTELLUNG

Bei der Ausgleichszahlung muss der Vater, der Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft ist, dem Arbeitgeber die Tage des obligatorischen Vaterschaftsurlaubs schriftlich mitteilen. Anstelle der schriftlichen Mitteilung können Sie das firmeneigene Informationssystem für die Beantragung und Verwaltung von Abwesenheiten nutzen.

Im Falle einer Direktzahlung durch INPS wird der Antrag online über den eigens dafür eingerichteten Dienst beim Institut eingereicht. Alternativ kann der Antrag über das Contact Center (unter der Nummer 803 164 oder 06 164 164) oder über Patronatsstellen und Vermittler des Instituts über die von diesen angebotenen elektronischen Dienste gestellt werden.

Beschäftigte in öffentlichen Verwaltungen reichen den Antrag immer bei ihrer Arbeitgeberverwaltung ein.

Bearbeitungszeiten der Maßnahme

Die Frist für die Festlegung der Maßnahme wurde in der vom INPS gemäß Artikel 2 des Gesetzes Nr. 241/1990 erlassenen Verordnung für die Festlegung der Fristen für den Abschluss von Verwaltungsverfahren auf 55 Tage festgesetzt.

In der Tabelle, die der Verordnung beigefügt ist, sind sowohl die vom Institut festgelegten Fristen für die Festlegung der Maßnahmen, die über die in der Regel 30 Tage hinausgehen, als auch die Angabe des jeweiligen Verantwortlichen aufgeführt.