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Entschädigung Covid-19 (Dekret „Sostegni Bis“ 2021)

it diesem Dienst können Sie aufgrund des Anhaltens des Covid-19-Notstands, für bestimmte Kategorien von Arbeitnehmern eine Entschädigung in Höhe von 1600 Euro beantragen. Anspruch auf Unterstützung haben Selbstständige, Arbeitnehmer auf Abruf, Saisonarbeiter, Angestellte und Beschäftigte in der Unterhaltungsbranche.
Adressiert an:
Kategorien
Patronatsstellen- Angestellte in der Privatwirtschaft- Arbeitnehmer, die der so genannten Getrennten Verwaltung (Gestione Separata) unterliegen- Künstler, Musiker, Schriftsteller und Beschäftigte in der Unterhaltungsbranche
Kasse der Zugehörigkeit
-
Alter
-

Veröffentlichung: 2 Juli 2021 Letzte Aktualisierung: 7 Dezember 2021

​Um was es geht

Die Gesetzesverordnung Nr. 73 vom 25. Mai 2021 (Dekret „Sostegni Bis“) sieht aufgrund des anhaltenden Ausnahmezustands aufgrund von Covid-19 weitere Unterstützungsmaßnahmen durch ein Entgelt in Höhe von 1.600 Euro zugunsten bestimmter Arbeitnehmerkategorien vor.

​Zielgruppe

ie Entschädigungen sind für die folgenden Kategorien von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vorgesehen:

  • Saison- und Leiharbeiter/innen in den Bereichen Tourismus und Thermalbäder;
  • Saisonarbeiter/innen, die anderen Sektoren als Tourismus und Thermalbädern angehören;
  • Arbeitnehmer/innen auf Abruf;
  • Gelegenheitsselbständige;
  • Zuständige für den Haustürverkauf;
  • zeitlich befristet Beschäftigte in den Bereichen Tourismus und Thermalbäder;
  • Beschäftigte in der Unterhaltungsbranche.

Diejenigen, die bereits die im Dekret „Sostegni“ (Artikel 10, Gesetzesverordnung Nr. 41 vom 22. März 2021) vorgesehene Entschädigung erhalten haben, haben Anspruch auf eine zusätzliche Entschädigung in Höhe von 1.600 Euro, ohne dass ein neuer Antrag gestellt werden muss.

Nicht-Kumulierung

Gehört eine Person zu zwei oder mehr der oben genannten Arbeitskategorien, so steht ihr in jedem Fall nur eine Entschädigung zu.

Die Covid-19-Entschädigung 2021 ist nicht kumulierbar mit:

  • der Entschädigung für Arbeitnehmer in der Landwirtschaft;
  • der Entschädigung für selbständige Fischer;
  • der von der Gesellschaft „Sport e salute“ gewährten Entschädigung;
  • der Entschädigung für Haushaltshilfen;
  • der Entschädigung für die einkommensstützende Maßnahme von professionellen Dienstleistern, die bei privatrechtlichen Behörden der obligatorischen Sozialversicherung eingeschrieben sind;
  • dem Noteinkommen (auch wenn es zuvor im Jahr 2021 von einem Familienmitglied bezogen wurde);
  • der für bestimmte Ämter vorgesehenen Funktionszulage (die nicht nur ein Anwesenheitstoken ist), wie dies bei den Parlamentsmitgliedern der Fall ist.

Bei Saison- und Leiharbeitnehmern/innen in den Bereichen Tourismus und Thermalbädern ist die Entschädigung auch mit der NASpI nicht kumulierbar.

In Bezug auf das Bürgereinkommen ist es unbeschadet der Nicht-Kumulierung möglich, die Maßnahme bis zum Wert von 1.600 Euro zu ergänzen.

Kumulierung

Die Covid-19-Entschädigung 2021 ist kumulierbar mit:

  • der gewöhnlichen Invaliditätszulage;
  • der NASpI (mit Ausnahme von Saison- Leiharbeitnehmern/innen im Bereich Tourismus);
  • der DIS-COLL;
  • den Geldleistungen aus Arbeits- und Praktikumsplätzen;
  • den Prämien oder Zuschüsse zu Studien- oder Ausbildungszwecken;
  • den Prämien und Vergütungen für die Ausübung von Amateursportarten;
  • den Gelegenheitsarbeitsleistungen im Rahmen von Vergütungen in Höhe von höchstens 5.000 Euro pro Kalenderjahr.

​Antrag

VORAUSSETZUNGEN

Saisonarbeitnehmer/innen der Bereichen Tourismus und Thermalbäder und Leiharbeitnehmer/innen, die bei in der Tourismus- und Thermalbäderbranche tätigen Unternehmen beschäftigt sind

  • Das Saison- oder Leiharbeitsverhältnis muss zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 26. Mai 2021 mit mindestens 30 Arbeitstagen gekündigt werden;
  • Sie müssen am 26. Mai 2021 keine direkte Rente oder kein NASpI-Arbeitsloseunterstützung erhalten haben;
  • Sie dürfen am 27. Mai 2021 kein untergeordnetes Arbeitnehmerverhältnis haben.

Nach Beendigung des Saison- oder Leiharbeitsverhältnisses ist die Aufnahme eines anderen untergeordneten Arbeitsverhältnisses zulässig, sofern dieses bereits am 26. Mai 2021 beendet wurde.

Saison- und Leiharbeitnehmer/innen aus anderen Bereichen als Tourismus und Thermalbäder

  • Das Saison- oder Leiharbeitsverhältnis muss zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 26. Mai 2021 mit mindestens 30 Arbeitstagen gekündigt werden;
  • Sie dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung weder eine direkte Rente noch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis haben, mit Ausnahme des Arbeitsverhältnisses auf Abruf ohne Anspruch auf Bereitschaftsgeld.

Arbeitnehmer auf Abruf

  • Die Arbeitsleistung muss während mindestens 30 Tagen zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 26. Mai 2021 im Rahmen eines oder mehrerer Verträge auf Abruf (mit oder ohne Bereitschaftsgeld) erbracht worden sein;
  • Sie dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung weder eine direkte Rente noch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis haben, mit Ausnahme des Arbeitsverhältnisses auf Abruf ohne Anspruch auf Bereitschaftsgeld.

Gelegenheitsselbständige

  • Sie müssen im Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zum 26. Mai 2021 Inhaber von gelegentlichen selbstständigen Arbeitsverträgen sein, keine Mehrwertsteuer-Identifikationsnummer haben und nicht in anderen obligatorischen Sozialversicherungsformen eingetragen sein;
  • Sie dürfen am 27. Mai 2021 keinen gelegentlichen selbstständigen Arbeitsvertrag haben;
  • Zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 26. Mai 2021 muss in der getrennten Verwaltung des INPS mindestens ein monatlicher Beitrag gutgeschrieben werden, der auf die Tätigkeit als gelegentlicher Selbständiger zurückzuführen ist;
  • Sie dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung weder eine direkte Rente noch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis haben, mit Ausnahme des Arbeitsverhältnisses auf Abruf ohne Anspruch auf Bereitschaftsgeld.

Zuständige für den Haustürverkauf

  • Sie müssen für das Jahr 2019 ein Jahreseinkommen – aus Haustürverkäufen – von mehr als 5.000 Euro haben und Sie müssen Inhaber einer aktiven Mehrwertsteuer-Identifikationsnummer sein, die am 26. Mai 2021 bei der getrennten Verwaltung des INPS angemeldet ist;
  • Sie müssen nicht bei anderen obligatorischen Sozialversicherungsformen angemeldet sein;
  • Sie dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung weder eine direkte Rente noch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis haben, mit Ausnahme des Arbeitsverhältnisses auf Abruf ohne Anspruch auf Bereitschaftsgeld.

Zeitlich befristet Beschäftigte in den Bereichen Tourismus und Thermalbäder

  • Zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 26. Mai 2021 muss ein oder mehrere befristete untergeordnete Arbeitsverhältnisse im Tourismus- und Thermalbäderbereich mit einer Gesamtdauer von mindestens 30 Tagen bestehen;
  • Sie müssen im Jahr 2018 mindestens 30 Tage befristete oder saisonale untergeordnete Arbeit in den Bereichen Tourismus und Thermalbäder haben;
  • Sie dürfen am 26. Mai 2021 keine direkte Rente oder am 27. Mai 2021 kein untergeordnetes Arbeitnehmerverhältnis haben.

Beschäftigte in der Unterhaltungsbranche

  • Mindestens 30 tägliche Beiträge müssen zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 26. Mai 2021 an den INPS-Sozialversicherungsfond der Beschäftigte in der Unterhaltungsbranche gezahlt werden und das Einkommen in Bezug auf 2019 darf 75.000 Euro nicht überschreiten; alternativ müssen mindestens 7 Beiträge in demselben Zeitraum und ein Einkommen in Bezug auf 2019 nicht mehr als 35.000 Euro vorliegen;
  • Sie dürfen weder am 26. Mai 2021 eine direkte Rente noch am 27. Mai 2021 einen unbefristeten untergeordneten Arbeitsvertrag haben, mit Ausnahme des Arbeitsvertrags auf Abruf ohne Bereitschaftszulage.

ANTRAGSTELLUNG

Wer die Entschädigung gemäß dem Dekret „Sostegni“ (Gesetzesverordnung 41/2021) in Anspruch genommen hat, muss keinen neuen Antrag stellen, um Zugang zu der Unterstützung von 1.600 Euro zu erhalten.

Wer die bisherige Entschädigung nicht bezogen hat und die Voraussetzungen erfüllt, kann diese Entschädigung bis zum 30. September 2021 beantragen.

Der Antrag muss online über den eigens dafür eingerichteten Dienst eingereicht werden.

Alternativ dazu kann der Antrag wie folgt gestellt werden:

  • über das Contact Center unter der Nummer 803 164 (kostenloser Anruf aus dem italienischen Festnetz) oder 06 164 164 aus dem Mobilnetz;
  • bei Patronatstellen und Vermittlern des Instituts über die von diesen angebotenen elektronischen Dienste.

Für weitere Informationen wird auf das INPS-Rundschreiben Nr. 90 vom 29. Juni 2021 verwiesen.

​Bearbeitungszeit der Maßnahme

Die gewöhnliche Frist für den Erlass von Maßnahmen ist durch Gesetz Nr. 241/1990 auf 30 Tage festgelegt. In einigen Fällen kann das Gesetz andere Bedingungen festlegen.

Die Tabelle zeigt die Fristen von mehr als dreißig Tagen, die vom Institut mit Verordnungen festgelegt wurden.

Die Tabelle gibt neben den Bedingungen für den Erlass der Maßnahme auch die jeweils zuständige Person an.